Östliche Stadtmauerstraße 32
91054 Erlangen
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Unsere Burschenschaft wurde 1817 in Erlangen gegründet. Wir sind stolz darauf, den freiheitlichen Geist jener Zeit bewahrt zu haben. Typische verbindungsstudentische Rituale und Formalismen haben bei uns nie Eingang gefunden. In Korporationskreisen sind wir für unsere hemdsärmlige "Bubenreuther Eigenart" bekannt.
Am deutlichsten tritt diese Eigenart auf unseren Kneipen in Bubenreuth zutage. Dort gibt es keinen so genannten "Bier-Comment", kein Wetttrinken und keine Trinkbefehle. Wer möchte, kann den ganzen Abend beim Limo bleiben. Kein dreiköpfiges "Präsidium" mit dem Säbel in der Hand führt die Veranstaltung, sondern der Kneipwart, bewaffnet lediglich mit einem Liederbuch. Selbstverständlich geht man „hemdsärmlig“ zur Kneipe, Anzug und Krawatte bleiben im Schrank.
Diese Sitten sind keine neue Einrichtung, im Gegenteil. Von Anfang an waren die Bubenreuther Bauern gern gesehene Gäste auf den Kneipen. Dieses Miteinander sorgte dafür, dass man bodenständig blieb. "Die Bauern hatten schon bald bei den Kneipen der Burschenschaft ihren Tisch in der Wirtsstube", schreibt ein Bubenreuther Historiker, "ohne sie ist die Bubenreuther Eigenart undenkbar“.
Fotos in der Galerie.
Nächste Kneipen siehe Semesterprogramm.
Wie eng die Verbindung zwischen Burschenschaft und Bubenreuth ist, zeigt sich auch auf der Bubenreuther "Kärwa", der Kirchweih. Sie wird auf dem Anwesen der Burschenschaft, dem Landgasthof Mörsbergei, ausgerichtet. Die ortsansässigen "Kärwasburschen" und die "Studenten" aus Erlangen bilden eine Feiergemeinschaft, die ihresgleichen in Deutschland sucht.
Fotos in der Galerie.
Nächste Bubenreuther Kärwa siehe Programm des Sommersemesters.
Die Verbundenheit von Bubenreuth und Burschenschaft hat ihren Niederschlag im Wappen des Ortes gefunden: Unser Eichenlaub wurde in das Ortswappen aufgenommen.
Mehr zu Bubenreuth und der Mörsbergei unter Geschichte 1823.
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